Achtung Zahnverfärbungen: Diese 7 Lebensmittel verfärben unsere Zähne

Strahlend weiße Zähne – das wünschen sich viele Menschen. Doch ihnen ist oft nicht bewusst, welche Produkte für ihre verfärbten Zähne verantwortlich sind. Denn: Einige Lebensmittel klingen harmlos, sind aber tatsächlich die Ursache gelber Zähne.

Inhaltsverzeichnis

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Zahnverfärbungen: was ist das?

Bei Zahnverfärbungen unterscheidet man grundsätzlich innere von äußeren Zahnverfärbungen. Der Experte nennt diese dann extrinsische oder intrinsische Zahnverfärbungen.

Für schwarze Zähne gibt es unterschiedlichste Ursachen, weshalb die Behandlung individuell auf den Patienten angepasst werden sollte. Ob eine professionelle Zahnreinigung, ein Bleaching oder eine keramische Verblendung wieder für ein weißes Lächeln sorgt, finden Sie im Gespräch mit Ihrem Zahnarzt heraus.

Verfärbte Zähne sind heute mit moderner Technik gut behandelbar.

Extrinsische Zahnverfärbungen

Diese Flecken entstehen an der Zahnoberfläche und haben äußere Ursachen: Farbstoffe aus bestimmten Lebensmitteln, Tabak oder Medikamenten lagern sich dort an. Auch mangelnde Mundhygiene kann eine Ursache sein: Wird der Zahnbelag nicht regelmäßig entfernt, so mineralisiert er. Es entsteht gelblicher Zahnstein, der durch die häusliche Zahnpflege nicht mehr beseitigt werden kann.

Äußere Verfärbungen können durch eine professionelle Zahnreinigung ganz leicht und schnell gelöst werden. Die Prophylaxehelferin entfernt dabei mit dem Ultraschall Zahnstein und mit bestimmten Polierpasten- und bürstchen dunkle Flecken.

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Intrinsische Zahnverfärbungen

Innere Verfärbungen können durch Farbeinlagerung und Strukturveränderungen entstehen. Dazu können Amalgamfüllungen, Stoffwechselerkrankungen oder bestimmte Medikamente führen. Aber auch eine beginnende Karies, die durch gute Pflege wieder mineralisiert werden kann, wird später als schwarze Zahnverfärbung sichtbar. Bei der Wiedereinlagerung von Mineralien können sich Farbstoffe in den Zahn einlagern und diesen verfärben. Die "ausgeheilte" Karies ist dann als dunkler Punkt zu erkennen.

Innere Verfärbungen sind schwieriger zu behandeln als äußere: Richtiges Zähneputzen oder eine gründliche Zahnreinigung beim Zahnarzt sind dann machtlos. In manchen Fällen kann ein Bleaching helfen, das allerdings professionell durchgeführt werden sollte. Sehr hartnäckige Flecken können nur durch Kunststofffüllungen oder keramische Verblendschalen abgedeckt werden.

7 Lebensmittel, die Ihre Zähne verfärben

Dass Kaffee und schwarzer Tee unsere Zähne verfärben, ist allgemein bekannt. Doch es gibt einige andere Lebensmittel, bei denen Sie bisher nicht wussten, dass sie starke Zahnverfärbungen verursachen.

Säurehaltige Fruchtsäfte

Säurehaltige Getränke wie Orangensaft oder Tomatensaft greifen unseren Zahnschmelz an und führen zu verfärbten Zähnen. Durch die enthaltene Säure wird zuerst der Zahnschmelz aufgeraut. Farbstoffe aus den Säften können sich dann leichter einlagern. Da diese Säfte außerdem eine Menge Zucker enthalten, steigt das Risiko für Karies. Kariöse Defekte sind letztendlich ebenso durch dunkle Bereiche erkennbar. Diese inneren Verfärbungen können auch durch eine professionelle Zahnreinigung nicht mehr vollständig entfernt werden.

Tipp: Achten Sie darauf, Ihre Zähne erst 20 Minuten nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln zu putzen, da sonst Ihr Zahnschmelz abgetragen wird. Ein Glas Wasser nach dem Verzehr von säurehaltigen Nahrungsmitteln dient zur Neutralisierung des Mundraumes.

Rot- und Weißwein

Auch Alkohol führt zu Zahnverfärbungen. Besonders die intensiven Farbstoffe von Rotwein verfärben Ihre Zähne stark. Die Säure des Weins raut die Zahnoberfläche an, sodass die Oberfläche folglich besonders aufnahmefähig für die Farbsegmente des Weins sind.

Wer jetzt aufgrund der weniger intensiven Farbe auf Weißwein zurückgreifen will, begeht einen Fehler: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Weißwein sogar deutlich mehr Verfärbungen verursacht als Rotwein. Denn Weißwein löst mehr Calcium aus tiefer gelegenen Zahnschichten als Rotwein und führt so trotz der stärkeren Farbstoffe des Rotweines zu intensiveren Verfärbungen.

Balsamico-Essig

Balsamico-Essig ist sehr beliebt als Dressing für Salate und wird in vielen Gerichten eingesetzt.

Doch Achtung: Die dunklen Farbstoffe können zu fleckigen Verfärbungen führen, während der säurehaltige Essig außerdem unseren Zahnschmelz angreift und bei häufigem Verzehr zu Zahnerosionen führt. Dieser Verlust von Zahnhartsubstanz schwächt die Stabilität der Zähne zunehmend und führt zu überempfindlichen Zahnhälsen.

Achten Sie daher darauf, den Verzehr von Balsamico-Essig zu begrenzen und auf alternative Dressings (z.B. Joghurt-Dressing) zurückzugreifen.

Softdrinks wie Cola, Fanta und Co.

Süße Softdrinks wie Cola oder Fanta gelten als besondere Erfrischung. Die meisten dieser Getränke sind aber enorm sauer und schaden somit der Zahnsubstanz. Durch den hohen Zucker- und Farbstoffanteil führen Sie zu gelblichen Zahnverfärbungen und schaden Ihren Zähnen. Und auch Eistee führt zu Verfärbungen – allerdings nicht zu gelblichen, sondern bräunlichen. Er wird aus schwarzem Tee hergestellt und die schwarzen Farbpigmente bleiben leicht an unseren Zähnen haften.

Beachten Sie: Ein übermäßiger Verzehr von zuckerhaltigen Softdrinks kann zu Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis führen. Trinken Sie Softdrinks daher nur in Maßen.

Gewürze wie Curry oder Safran

Besonders in der asiatischen Küche werden Gewürze wie Curry, Safran oder Kurkuma verwendet. Diese Gewürze hinterlassen durch die hohe Zahl an Pigmenten einen Farbfilm auf unseren Zähnen.

Tipp: Trinken Sie nach dem Verzehr von gewürzlastigen Gerichten ein Glas Mineralwasser. So werden die Farbpigmente weggespült und setzen sich nicht an der Zahnoberfläche ab.

Nikotin

Rauchen führt zu gelblichen Verfärbungen und Ablagerungen auf Ihren Zähnen, da dauerhaft Farbstoffe hinterlassen werden. Je häufiger Sie rauchen, umso stärker ist das Ausmaß dieser Verfärbungen. Besonders der Tabakrauch enthält Stoffe, die auch zu bräunlichen Verfärbungen führen.

Grundsätzlich ist der Nikotinkonsum schuld an zahlreichen Allgemeinerkrankungen. Die Durchblutung im Mundraum wird verschlechtert und die Immunabwehr reduziert. Auch die Art der Bakterien im Mundraum verschiebt sich hin zu schädlichen Mikroorganismen. Oft ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparats die Folge: Parodontitis führt zu Knochenabbau und später zu Zahnverlust.

Chemisches Chlorwasser

Es ist zwar kein Lebensmittel, birgt aber trotzdem Gefahr, Ihre Zähne im Alltag zu verfärben: Chlorwasser. Wenn Sie in herkömmlichen Schwimmbädern mit Chlorwasser schwimmen, gelangt oftmals Wasser in den Mund. Dadurch dringen Chemikalien an Ihre Zähne. Chlor hat einen niedrigen pH-Wert: Die Säure greift den Zahnschmelz an. Das führt zu ungewollten gelben Verfärbungen und Zahnschäden.

Beachten Sie: Ein gelegentlicher Schwimmbad-Besuch ist für Ihre Zähne ungefährlich. Wenn Sie hingegen mehrmals für mehrere Stunden in der Woche schwimmen gehen, kann sich dies negativ auf Ihre Zähne auswirken.

Zahnverfärbungen? Die Lösung: Professionelle Zahnaufhellung

Sie sind unzufrieden mit Ihrer Zahnfarbe und wünschen sich weißere Zähne? Ein professionelles Bleaching bei Ihrem Zahnarzt sorgt für eine Zahnaufhellung. Eine alternative Methode sind Veneers. Hierbei werden dünne Keramikschalen auf die natürlichen Zähne aufgeklebt und lassen Ihre Zähne weißer aussehen.

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