Weiße Zähne: Verfärbungen optimal vorbeugen

Ein strahlendes Lächeln mit weißen gesunden Zähnen ist der Traum vieler Menschen. Doch durch viele Einflüsse und Lebensbedingungen bleibt das Hollywood-Lächeln oft genau das: ein Traum. Erfahren Sie hier, wie Zahnverfärbungen entstehen und Sie aktiv gegen verfärbte Zähne vorgehen.

Inhaltsverzeichnis

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Alle dentolo-Inhalte werden von Zahnmediziner:innen verfasst und geprüft.

Warum uns weiße Zähne so wichtig sind

Ein strahlendes Lächeln gilt heute als Schönheitsideal. Es steht für gesunde Ernährung, disziplinierte Pflege und ganz allgemein Gesundheit. Weiße Zähne sind inzwischen sogar ein Statussymbol. Sie versprechen Erfolg, Intelligenz und Selbstbewusstsein.

Untersuchungen und Studien haben zudem ergeben, dass Menschen mit weißen, schönen Zähnen bessere Chancen auf einen Job und soziale Kontakte haben. Werbung und die modernen Medien vermitteln einen immer stärkeren Wunsch nach weißen, strahlenden Zähnen. Die natürliche Zahnfarbe wird meist als zu gelb empfunden.

So entstehen ungewollte Zahnverfärbungen

Auf der Suche nach den Gründen für Zahnverfärbungen ist zu beachten, dass jeder Mensch eine individuelle Zahnfarbe hat, die bereits genetisch festgelegt ist. Einige Menschen haben also durch Veranlagung gelbere Zähne als andere. Nichtsdestotrotz wirkt sich der Lebensstil in großem Maß auf die Farbe unserer Zähne aus.

Es gibt färbende Lebensmittel und solche, die die Zähne angreifen und somit zu dunklen Stellen führen:

  • Tabak
  • Kaffee, Tee und Rotwein
  • Zuckerhaltige Fruchtsäfte, Obst, speziell Blaubeeren und (Sauer-)Kirschen
  • Softdrinks, wie Cola oder Eistee
  • Gewürze: Curry oder Safran
  • Balsamico-Essig

Zusätzlicher Tipp: Führen Sie mindestens alle 6 Monate eine professionelle Zahnreinigung (PZR) bei Ihrem Zahnarzt durch.

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Auch Mundspülungen und Medikamente sind Auslöser für Zahnverfärbungen

Mundspülungen sind eine wertvolle Ergänzung zur täglichen Zahnpflege. Sie reduzieren die Bakterien und verhindern die Anheftung von Zahnbelag an den Zahnoberflächen. Hochkonzentrierte, medizinische Mundspülungen können nach intensiver und langandauernder Anwendung allerdings zu Zahnverfärbungen führen.

Diese Mundspülungen kommen beispielsweise nach einer Operation im Mundbereich oder während einer Parodontitistherapie zum Einsatz. Besonders 0,2%iges Chlorhexidin verursacht dann bräunliche Verfärbungen an Zähnen und Zunge. Diese Verfärbungen können allerdings ganz einfach durch eine Zahnreinigung entfernt werden. Die normalen Mundspülungen aus der Drogerie sind allerdings für den täglichen Gebrauch geeignet und verursachen keine Verfärbungen.

Erstaunlicherweise sind auch einige Medikamente Ursache für Zahnverfärbungen. So können Antibiotika wie z.B. Tertracycline zu gelblich-bräunlichen Flecken führen. Besonders die Aufnahme während der Schwangerschaft oder den ersten Lebensjahren ist bedenklich. Später können diese Verfärbungen oftmals einfach wieder beseitigt werden.

Auch zu hoch dosierte Fluoridkonzentrationen z.B. durch Fluoridtabletten können in jungen Lebensjahren zu weißlichen oder gelblichen Flecken führen. Deshalb raten Experten heute auf zusätzliche Tabletten zu verzichten und nur auf fluoridierte Zahnpasta zur Stärkung der Zahnsubstanz zurückzugreifen.

Auch Eisen als Nahrungsergänzungsmittel führt bei höherer Konzentration zu bräunlichen Ablagerungen. Diese können allerdings ganz einfach durch eine Professionelle Zahnreinigung entfernt werden.

Außerdem treten Zahnverfärbungen oftmals mit zunehmendem Alter auf, als Symbol für unseren natürlichen Altersprozess. Hierbei wird der Zahnschmelz durch Abnutzung etwas dünner und das gelblichere Zahnbein (Dentin) tritt stärker zum Vorschein. Auch zunehmend freiliegende Zahnhälse erscheinen eher gelblich.

Achtung: Auch ein abgestorbener Zahn verfärbt sich gelb oder gräulich. Hier sollten Sie unbedingt Ihren Zahnarzt aufsuchen und diesen dunklen Zahn untersuchen lassen. Ist der Nerv eines Zahns abgestorben, kommt es meist zu einer Entzündung, die sehr schmerzhaft sein kann. Nicht nur das Zahnfleisch und der Kieferknochen werden hierbei angegriffen, auch die Allgemeingesundheit leidet unter den beteiligten Bakterien.

Weiße Zähne: Mit aktiver Zahnpflege gegen Verfärbungen vorgehen

Auch eine mangelhafte Mundhygiene gilt als Auslöser.

Daher wird vor allem das regelmäßige Zähneputzen als Prävention angesehen. Zur Zahnpflege gehört die richtige Zahnbürste, wobei vor allem eine elektrische Zahnbürste sehr effektiv reinigt. Auch Zahnseide sollte täglich zum Einsatz kommen, um die Zwischenräume zu erreichen. Eine Mundspülung kann zusätzlich Bakterien reduzieren.

Lässt man die Mundhygiene schleifen, so entsteht aus weichem Zahnbelag leicht Zahnstein. Durch die Bakterien im Zahnbelag wird außerdem die Zahnoberfläche angegriffen und Farbstoffe können sich im Anschluss leichter einlagern. Letztendlich entsteht Karies, die dann wiederum als braune Stelle zu erkennen ist. Es ist somit sehr wichtig, eine regelmäßige und gewissenhafte Zahnpflege zu betreiben.

Eine zusätzlich unterstützende Maßnahme ist das Kauen von Zahnpflegekaugummis für zwischendurch. Das Kauen regt den Speichelfluss an, der wiederum als Schutz dient und schädliche Säuren ausbalanciert. Eine Alternative für weiße Zähne sind sogenannte Veneers (Verblendschalen), die gelbe Zähne überdecken.

Erfahren Sie hier mehr zum Thema “Veneers – ein strahlendes weißes Lächeln” >>

Wie sinnvoll sind Weißmacher-Zahnpasta und Bleaching-Produkte?

Mittlerweile existieren viele Produkte für Zahnaufhellung auf dem Markt. Seien Sie bei deren Verwendung jedoch vorsichtig, da diese Produkte nicht immer das bewirken, was sie versprechen.

Insbesondere Weißmacher-Zahnpasten sind derzeit sehr beliebt. Sie versprechen weißere Zähne allein durch Zähneputzen innerhalb von wenigen Wochen. Was hierbei nicht erwähnt wird: In diesen speziellen Zahncremes sind Partikel enthalten, die wie Schmirgelpapier auf unsere Zähne einwirken und deshalb einen hohen Abrieb der Zahnoberfläche verursachen. Auch die begehrte Aktivkohlezahnpasta schadet letztendlich dem Zahnschmelz.

Weißmacher-Zahnpasta greifen somit den Zahnschmelz an und können – vor allem auf Dauer – wieder zu Zahnverfärbungen führen.

Andere Bleaching-Produkte, wie beispielsweise Whitening-Stripes (Streifen zum direkten Aufkleben auf die Zähne) oder Bleaching-Schienen aus der Drogerie sind zum einen relativ wirkungslos und zum anderen zu aggressiv für Zähne und Zahnfleisch.

Auch Hausmittel, wie Zitronensäure oder Backpulver sind für das Gebiss schädlich und relativ unwirksam.

Grundsätzlich gilt: Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach einer Zahnreinigung oder einem professionellen Bleaching!

Viele Verfärbungen sind oberflächlich und lassen sich ganz einfach mit einer Professionellen Zahnreinigung entfernen. Mithilfe von speziellen Polierpasten, Ultraschall oder Airflow (vergleichbar mit einem kleinen Sandstrahler) kann die Prophylaxehelferin die meisten gelben oder braunen Beläge entfernen.

Liegen die Farbstoffe innerhalb des Zahns, so ist jedoch nur ein Bleaching wirkungsvoll. Beim In-Office-Bleaching kann er Ihre Zähne mit einem professionellen Bleachingprodukt direkt in der Praxis aufhellen. Dieses Power Bleaching ist sehr wirkungsvoll, da das Gel durch UV-Licht zusätzlich aktiviert wird. Gleichzeitig ist es schonender als Drogerieprodukte. Eine andere Möglichkeit ist das Home Bleaching: Hierfür lässt der Zahnarzt individuelle Bleachingschienen extra für Ihre Zähne anfertigen. Diese können Sie Zuhause mit einem Bleachinggel bestreichen und anwenden.

Fazit: Eine gründliche Zahnpflege ist essenziell

Natürlich weiße Zähne sind so begehrt wie noch nie. Für ein schönes Weiß sollten Sie auf eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege achten. Außerdem sollten Sie den Konsum bestimmter färbender Produkte wie beispielsweise Nikotin oder Kaffee reduzieren. Auch eine Professionelle Zahnreinigung kann wirkungsvoll sein. Haben Sie sich für ein Aufhellen durch ein Bleaching entschieden, so sollten Sie dies unbedingt professionell durchführen lassen. Bevor Sie Ihre gesunden Zähne mit aggressiven Produkten oder Hausmitteln bleichen wollen, sollten Sie sich deshalb von Ihrem Zahnarzt beraten lassen. Viele Produkte greifen Zähne oder Zahnfleisch an und bewirken im Anschluss erneute gelbe Verfärbungen.

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