Zahnzusatzversicherung mit CMD: Das ist zu beachten
Die craniomandibuläre Dysfunktion betrifft Kiefergelenk, Zähne und Kaumuskulatur. Eine passende Zahnzusatzversicherung bei CMD kann Kosten für Funktionsanalyse, Aufbissschienen oder Zahnersatz übernehmen. Wir zeigen, welche Leistungen sinnvoll sind und worauf Sie achten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste zur Zahnzusatzversicherung bei CMD in Kürze
- Definition: Die craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, ist eine Funktionsstörung im Kiefergelenk. Sie kann Beschwerden wie Kieferknacken, Schmerzen beim Kauen, Verspannungen oder Zähneknirschen verursachen. Häufig sind Kiefer, Kaumuskulatur und Zähne betroffen.
- Versicherung: Auch mit einer bestehenden CMD ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung möglich. Allerdings sollten die Tarifbedingungen genau geprüft werden, da Gesundheitsfragen, Wartezeiten oder der Ausschluss laufender Behandlungen je nach Anbieter eine Rolle spielen können.
- Leistungen: Gute Tarife übernehmen bei CMD die Kosten für eine Funktionsanalyse, individuell angepasste Aufbissschienen oder Zahnersatz, wenn dieser durch Fehlbelastungen notwendig wird. Auch begleitende Maßnahmen zur Entlastung des Kausystems können enthalten sein.
- dentolo: Die Zahnzusatztarife von dentolo bieten bei CMD umfassende Leistungen. Sie sichern eine hohe Kostenübernahme für wichtige Behandlungen wie Schiene oder Funktionsanalyse und reduzieren den Eigenanteil bei der Zahnärztin bzw. beim Zahnarzt spürbar.
Was ist eine craniomandibuläre Dysfunktion und wie wird sie behandelt?

CMD ist eine Funktionsstörung im Kausystem, bei der Kiefer, Muskulatur und Zähne nicht mehr harmonisch zusammenarbeiten. Das kann zu Kieferschmerzen, Knirschen oder Verspannungen führen. Die Behandlung richtet sich nach Ursache und Ausprägung der Beschwerden.
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die häufigsten Symptome und Ursachen von CMD sowie die gängigen Therapieformen:
Was ist CMD?
- Symptome: CMD kann eine Vielzahl an Beschwerden auslösen. Häufig treten Schmerzen im Kiefergelenk, der Kaumuskulatur oder im Gesicht auf. Weitere typische Symptome sind Kieferknacken, Zähneknirschen, eingeschränkte Mundöffnung, Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel oder sogar Tinnitus.
- Ursachen: Die Auslöser einer craniomandibulären Dysfunktion sind vielfältig. Häufige Ursachen sind Zähneknirschen bei Stress, Fehlstellungen im Gebiss, ein gestörter Biss, schlecht sitzender Zahnersatz oder muskuläre Fehlbelastungen durch Haltungsschäden oder Probleme im Bewegungsapparat.
Wie wird CMD behandelt?
- Physiotherapie und Funktionstherapie: Gezielte Übungen, manuelle Therapie und Entspannungstechniken können helfen, die Muskulatur zu lockern und Fehlbelastungen auszugleichen. Auch andere Körperregionen wie Rücken oder Füße werden bei Bedarf einbezogen.
- Aufbissschienen: Individuell angepasste Schienen entlasten den Kiefer, schützen die Zähne und fördern eine gleichmäßige Bisslage. Sie werden meist nachts getragen und unterstützen die neuromuskuläre Balance.
- Zahnärztliche Maßnahmen: Stimmt die Bisslage nicht oder sitzt Zahnersatz nicht korrekt, kann eine zahnärztliche Korrektur nötig sein. Dazu zählen zum Beispiel die Anpassung von Kronen oder das Erneuern von Brücken.
- Weitere Maßnahmen: Stressbewältigung ist ein zentraler Baustein der CMD-Therapie. Entspannungsverfahren oder psychologische Unterstützung können helfen, unbewusste Anspannung zu reduzieren. In manchen Fällen kommen auch Schmerzmittel zum Einsatz.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt in der Regel nur eine Aufbissschiene pro Jahr. Bei chronischem Zähneknirschen oder Beschwerden durch CMD kann jedoch häufiger ein Ersatz nötig sein. Die Zahnzusatztarife von dentolo erstatten zusätzliche Schienen, wenn sie medizinisch begründet sind.
Kann man trotz CMD eine Zahnzusatzversicherung abschließen?
Ja, auch mit CMD ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung grundsätzlich möglich. Allerdings kann es Einschränkungen geben, besonders wenn bereits eine Behandlung begonnen wurde oder die Versorgung mit einer Schiene geplant ist. Viele Versicherer schließen Leistungen für laufende Maßnahmen aus oder setzen Wartezeiten an. Einige Tarife sind ohne Gesundheitsfragen, dann jedoch häufig mit Leistungseinschränkungen. Wichtig ist, alle Gesundheitsangaben im Antrag wahrheitsgemäß zu machen und die Tarifbedingungen genau zu prüfen.
Mit der passenden Zahnzusatzversicherung lassen sich die oft hohen Kosten für die Diagnostik und Behandlung von CMD deutlich senken. Die über dentolo vermittelten Tarife Zahnschutz Premium und Zahnschutz Premium Plus übernehmen bei medizinischer Notwendigkeit auch die CMD-Diagnostik – je nach Tarif sogar bis zu 100 %.
Welche Leistungen einer Zahnzusatzversicherung sind bei CMD wichtig?
Bei der Behandlung von CMD geht es nicht nur um die Linderung akuter Beschwerden, sondern auch um die langfristige Entlastung des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen viele Leistungen, wie aufwendige Diagnostik oder spezielle Schienen, nur eingeschränkt. Eine gute Zahnzusatzversicherung bei CMD sollte daher bestimmte Bausteine enthalten, die die Behandlung sinnvoll ergänzen und entstehende Kosten auffangen können. Besonders auf die folgenden Leistungen sollten Sie achten:
- Funktionsanalyse: Die instrumentelle Funktionsanalyse untersucht das Zusammenspiel von Zähnen, Kiefer und Muskulatur. Sie liefert die Grundlage für eine gezielte CMD-Therapie und ist in vielen Tarifen mitversichert.
- Aufbissschienen: Spezielle Schienen werden individuell angepasst und entlasten den Kiefer. Eine Zahnzusatzversicherung sollte deren Herstellung und regelmäßige Erneuerung übernehmen, sofern medizinisch notwendig.
- Therapiekosten: Manche Tarife erstatten auch ergänzende Maßnahmen wie Physiotherapie oder osteopathische Behandlungen, die bei muskulären Beschwerden sinnvoll sein können.
- Diagnostik: Hochwertige Tarife wie die von dentolo übernehmen auch bildgebende Verfahren wie eine digitale Volumentomografie (DVT), wenn diese zur Abklärung der Ursachen erforderlich sind.
Die Tarife von dentolo beinhalten unter anderem:
- Bis zu 100 % Erstattung für Zahnersatz und Zahnerhalt (z. B. Implantate, Brücken, Wurzelbehandlungen)
- Bis zu 2 professionelle Zahnreinigungen pro Jahr
- Bis zu 100 % Erstattung für medizinisch notwendige Kieferorthopädie in den Tarifen Premium und Premium Plus
- Kostenloser Schutz für Kinder
- Alle Tarife ohne Wartezeit
- Zahnbehandlungen mit Vollnarkose und Lachgas
- Übernahme der Kosten von bis zu 100 % bei Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt

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Fazit: Die passende Zahnzusatzversicherung mit CMD finden

Wer mit CMD zu kämpfen hat, sollte bei der Wahl seiner Zahnzusatzversicherung genau hinsehen. Nicht alle Tarife decken Leistungen rund um die Funktionsanalyse oder die Schienentherapie ab. Da gesetzliche Krankenkassen diese Kosten meist nur eingeschränkt übernehmen, lohnt sich ein genauer Vergleich. Besonders dann, wenn bereits Beschwerden bestehen oder eine Behandlung empfohlen wurde.
Ein guter Tarif sollte sowohl die Diagnose durch eine instrumentelle Funktionsanalyse als auch die Therapie mit individuell angepassten Schienen einschließen. Einige Tarife übernehmen zusätzlich begleitende Maßnahmen wie Physiotherapie. Achten Sie auch auf den Erstattungsgrad – einige Versicherungen tragen die Behandlungskosten bei CMD vollständig oder zu großen Teilen.
Besteht bereits eine CMD-Diagnose, sind bei vielen Anbietern Einschränkungen möglich. Häufig werden Gesundheitsfragen gestellt, und geplante oder laufende Behandlungen sind vom Schutz ausgeschlossen. In solchen Fällen kann sich ein Tarif ohne Gesundheitsprüfung oder Wartezeit lohnen. Über dentolo finden Sie Zahnzusatztarife, die wichtige Leistungen rund um CMD, Diagnose und Schienentherapie abdecken.
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Häufige Fragen zur Zahnzusatzversicherung mit CMD
Was wird bei CMD von der Krankenkasse übernommen?
Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich bei einer CMD-Diagnose nur an wenigen Behandlungsschritten. Einige grundlegende Leistungen wie die Erstuntersuchung oder eine einfache Aufbissschiene werden unter bestimmten Voraussetzungen übernommen. Aufwändigere Diagnostik oder weiterführende Therapien müssen meist selbst bezahlt werden.
Welche Leistungen in der Regel übernommen werden und welche nicht, zeigt die folgende Übersicht:
Wird in der Regel übernommen:
- Erstuntersuchung: Die Kosten für den ersten Zahnarztbesuch bei CMD-Verdacht trägt die gesetzliche Krankenkasse.
- Standard-Aufbissschiene: Bei nachgewiesener medizinischer Notwendigkeit kann eine einfache Schiene übernommen werden, meist jedoch nur einmal im Jahr.
- Physiotherapie: Mit ärztlicher Verordnung werden die Kosten teilweise übernommen. Zuzahlungen sind üblich.
Wird meist nicht übernommen:
- Funktionsanalyse: Die instrumentelle Untersuchung zur genauen Diagnose ist in der Regel privat zu zahlen.
- Spezialisierte Schienen: Einige Schienen gelten als aufwändig und werden von der Kasse nicht erstattet.
- Weitere Therapien: Osteopathie oder ergänzende Behandlungen sind häufig vom gesetzlichen Leistungsumfang ausgeschlossen.
Worauf sollte ich mit CMD bei der Tarifwahl achten?
Wer mit CMD eine Zahnzusatzversicherung abschließen möchte, sollte die Tarifbedingungen sorgfältig prüfen. Nicht alle Versicherungen übernehmen die Kosten für Funktionsanalysen oder spezielle Schienen. Auch Wartezeiten oder Ausschlüsse bestimmter Leistungen können eine Rolle spielen. Die über dentolo vermittelten Tarife bieten hier je nach Variante umfassende Leistungen, die bei CMD unterstützen können.
Folgende Punkte sollten Sie bei der Auswahl eines passenden Tarifs besonders beachten:
- Leistungsumfang: Der Tarif sollte ausdrücklich Leistungen zur Funktionsdiagnostik und Schienentherapie einschließen. Einige Tarife decken diese Bereiche nur eingeschränkt ab oder schließen sie ganz aus.
- Erstattungshöhe: Achten Sie darauf, wie hoch die Kostenübernahme ausfällt. Manche Tarife erstatten bis zu 100 %, andere begrenzen die Leistungen durch Höchstbeträge oder Jahresgrenzen.
- Wartezeiten: Einige Versicherungen sehen eine Wartezeit nach Vertragsbeginn vor. Erst danach können bestimmte Leistungen in Anspruch genommen werden.
- Ausschlüsse im Kleingedruckten: Informieren Sie sich genau, ob der Tarif Leistungen rund um CMD, Schienentherapie oder Behandlungen des Kiefergelenks möglicherweise ausschließt.
- Fachliche Beratung: Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt kann Sie dabei unterstützen, herauszufinden, welche Leistungen in Ihrem Fall sinnvoll sind.